Kursdetails
Kursdetails

101125115 Die Lügen der Nazis - Popagandafilme im Nationalsozialismus

Gezeigt wird ein Antisemitischer Hetzfilm "Jud Süß" (D 1940, Regie Veit Harlan).
Der Film basiert auf der Lebensgeschichte von Joseph Süß Oppenheimer, der im 18. Jahrhundert als Finanzberater des württembergischen Herzogs Karl Alexander tätig war. Für die Bevölkerung galt Oppenheimer schon bald als Urheber aller Missstände im Land.
Der Film zeigt ihn als erfindungsreichen Bösewicht und Vergewaltiger. In erster Linie als Unterhaltungsfilm konzipiert, setzte „Jud Süß“ Millionen von Kinobesuchern Anfang der 1940er Jahre einer subtilen antisemitischen Beeinflussung aus.
Bei den im Rahmen der Kinoseminare gezeigten Propagandafilmen handelt es sich um sogenannte Vorbehaltsfilme, die nur in geschlossenen und pädagogisch begleiteten Veranstaltungen vorgeführt werden dürfen. Es handelt sich um Originalfilme aus der Zeit des Nationalsozialismus, die ausschließlich produziert wurden, um die Menschen zu beeinflussen und zu manipulieren. Das Institut für Kino und Filmkultur begleitet die Vorführungen mit einem Referenten, der vor der Filmsichtung Informationen zur Produktionsgeschichte und den Zeitumständen gibt. Im Anschluss an die Filmsichtung skizziert er eine Filmanalyse und führt ein Filmgespräch. In diesem werden auch die filmsprachlichen Aspekte der Propagandawerke herausgestellt.

Kursort

Rathaus 1; Sitzungssaal

Adresse: Im Stadtpark 1
56170 Bendorf


Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
16.05.2025
Uhrzeit:
18:00 - 21:00 Uhr
Wo:
Im Stadtpark 1, Rathaus 1; Sitzungssaal